Wir wollen transparente Politik für die besten Lösungen.

Folgende 13 Punkte sind uns dabei besonders wichtig

 

 

        1) Transparenz bei der Verteilung der Zuschüsse

 

Jugendtreffs "Meet you" und "Hot spot" selbstständiger machen

Alle Vereine und Verbände, die das Leben in Sendenhorst durch ehrenamtliche Arbeit in kultureller, sportlicher und sozialer Weise bereichern, können grundsätzlich finanzielle und/oder sächliche Fördermittel von der Stadt erhalten. Gefördert werden sollen künftig schwerpunktmäßig Kulturarbeit, Kinder- und Jugendarbeit, Seniorenarbeit sowie Pflege- und Krankendienste bei finanziell oder sozial bedürftigen Personen.

Wir verlangen allerdings Klarheit bei der Erfassung der einzelnen Fördermaßnahmen, seien es finanzielle Zuwendungen oder Sachzuwendungen. Neben der Ausweisung eines Geldbetrages an eine förderungswürdige Einrichtung gehört ebenso zur Förderung die mietfreie Überlassung von Räumlichkeiten oder der kostenfreie Einsatz von Mitarbeitern des städtischen Bauhofes bewertet und erfasst. Nur dann ist die notwendige Transparenz gewährleistet, die für eine sachgerechte Entscheidung möglich macht.

Jugendliche brauchen eigene Treffpunkte, um sich auszutauschen, miteinander etwas zu unternehmen. Die Jugendtreffs Meet you / Hot spot sind angenommene Treffpunkte in unserer Stadt. Sie sollen zu selbstverwalteten Jugendtreffs werden.

 

Julian Michels

 

 

       2) Klima

 

Umwelt- und Klimaschutz ist eine wichtige Aufgabe der Politik, um die Lebenschancen zukünftiger Generationen zu sichern. Denn ohne saubere Luft, reines Wasser und fruchtbare Böden, ohne stabiles Klima und ausreichende Energieversorgung ist ein glückliches Leben undenkbar.

Innovative Ansätze und neue Technologien sind ein wesentlicher Motor des Klimaschutzes: Durch erhöhte Effizienz können Ressourcen und Energie gespart, Emissionen reduziert und die Lebensqualität verbessert werden. Wir vertrauen wir auf das Verantwortungsbewusstsein der Bürger, statt diesen Vorschriften über nachhaltiges Verhalten zu machen.

Der Klimaschutz ist die wohl größte globale Herausforderung unserer Zeit. Unsere Antwort darauf heißt: Zero CO2.

Wie das Einsparziel am besten erreicht wird, soll aber nicht der Staat entscheiden, sondern sollen die Bürger und Unternehmen bestimmen. Klimaschutz ist das Ziel. Innovation der Weg. Darum setzen wir auf eine starke Wirtschaft und neueste Technik.

 

Max Linnemann-Bonse

 

 

       3) Gemeinschaften, Dynamik, Ideen für Ehrenamtliche Tätigkeit unterstützen und fördern

 

Zu den herausragenden Eigenschaften der Bürgerinnen und Bürger von Albersloh und Sendenhorst gehört die gelebte ehrenamtliche Tätigkeit zum Gemeinwohl der Gesellschaft. Hervorzuheben ist hier besonders das hohe Engagement in vielen Vereinen und Verbänden. Diese Dienste im Ehrenamt für die Menschen aller Altersgruppen stärken die soziale Kompetenz derjenigen, die sie ausüben und machen das Miteinander lebenswerter. Wir möchten dazu beitragen, dass sich weitere Netzwerke in unserer Stadt bilden und zu Vereinsfirmen weiterentwickelt werden.

 

Andreas Linnemann

 

 

         4) Privat vor Staat, Umgehungsstraße

 

Als Eigenbetriebe führt die Stadt Sendenhorst heute ein Wasserwerk und ein Abwasserwerk mit zugehöriger Kläranlage. Diese Betriebe befinden sich ganz im Eigentum der Stadt Sendenhorst. Des Weiteren ist die Stadt an verschiedenen Gesellschaften beteiligt.

Angesichts der hohen städtischen Verschuldung befindet sich die Stadt finanztechnisch in einer schwierigen Lage. In dieser Situation muss die finanzielle Eigenständigkeit der Eigenbetriebe gewahrt bleiben. Die Eigenbetriebe dürfen nicht zur Verringerung des Defizites der Stadt herangezogen werden.

Über die Notwendigkeit einer Umgehungsstraße bestehen kaum Zweifel. Die FDP begrüßt alle Anstrengungen für den Bau einer Straße und möchte die einzelnen Schritte positiv begleiten. Gleichzeitig muss darauf geschaut werden, wie die beiden Ortsteile nach der Trassenlegung aussehen. Die Verkehrsveränderungen werden die Ortsbilder stark ändern. Deshalb muss dieser Prozess frühzeitig unter Einbeziehung der Gewerbetreibenden und Bewohner der jeweiligen Ortslage eingeleitet und begleitet werden.

 

Martin Große Perdekamp

 

 

        5)  KiTa`s und Schulen weiter entwickeln

 

Die ersten Jahre im Leben eines Kindes sind die wichtigsten für seine Entwicklung und stellen die Eltern vor neue Herausforderungen. An dieser Stelle ist ein offener Dialog mit Betroffenen, Erziehern und kompetenten Betreuern grundlegend. Nur so lässt sich ein optimales Angebot an den Bedürfnissen der Kinder ausgerichtet verwirklichen. Die Politik muss aktiv auf die jungen Familien zugehen, sie umfassend über die Angebote informieren, Kontakte zu Anlaufstellen knüpfen.

Die Zusammenarbeit zwischen der Verwaltung und den sozialen Einrichtungen und Schulen, z.B. dem FIZ, muss im regen Austausch stattfinden. Wir treten dafür ein, dass sowohl den ganz Kleinen als auch den Jugendlichen als Basis angemessene Räumlichkeiten und Betreuung zur Verfügung gestellt werden.

Auch die Schulpolitik muss zuallererst an den Bedürfnissen der Schüler ausgerichtet sein und dahingehend ständig überprüft werden. Neben den Grundschulen müssen die  Realschule und die Montessori Schule unterstützt werden.

 

Tanja Große Kogge

 

 

      6) Ortskern Albersloh entwickeln, Abriss unnötiger Gebäude unterstützen, Ortsbild 2030 entwickeln

 

Für den Ortskern von Albersloh muss zeitnah das Ortsentwicklungskonzept überarbeitet werden. Die Durchfahrtsverbote für Lkw müssen bis zum Bau der Umgehungsstraße die Verkehrssituation weiter beruhigen.

Alte und ungenutzte Gebäude in der Stadt müssen abgerissen werden und Neuem Platz machen. Der Dorfkern halt großes Potential ein Lebensraum für alle Bürger zu werden. Neue Durchgängigkeiten müssen geschaffen werden und eine Ringführung des Verkehrs könnte dem Ortskern zu einem Juwel werden lassen.

 

Christoph Bölling

 

 

          7) Digitlisierung

 

Selbst fahrende Autos, sich selbst steuernde Fabriken oder Ärzte, die über tausende Kilometer hinweg Operationen durchführen. Was für viele Menschen bisher allenfalls ein Science Fiction-Szenario war, könnte bald Wirklichkeit werden. Der digitale Fortschritt verändert unser Privatleben, unserer Arbeitswelt und unsere Wirtschaft nachhaltig. Damit die Menschen die Chancen der Digitalisierung nutzen können, müssen wir gezielt Zukunftsimpulse setzen. Eine unzureichende digitale Infrastruktur blockieren den Fortschritt.

Wir Freie Demokraten wollen sicher stellen, dass die Menschen in Sendenhorst die Chancen des digitalen Fortschritts ergreifen können. Voraussetzungen hierfür sind der flächendeckende Ausbau der digitalen Infrastruktur mittels Glasfasertechnologie und ein diskriminierungsfreier Internetzugang durch Netzneutralität.

 

Ludger Voges

 

 

         8) Kultur fördern

 

Kultur vor Ort ist der Gegenpol zu Gewalt und Gleichgültigkeit. Kultur und Kunst sichern unsere lebens- und liebenswerten Städte und Gemeinden. Kultur ist für unsere Stadt unverzichtbar. Sie schafft Identität und Identifikation und bindet dauerhaft grundlegende demokratische Wertvorstellungen. Kultur ist eine Grundaufgabe unserer Stadt. Sie darf in ihrem ästhetischen Bildungsauftrag auch in Zeiten knapper Kassen nicht zur Disposition gestellt werden. Vereine leisten dazu ihren unverzichtbaren Anteil, es gilt sie zu stützen und zu fördern.

Wir Liberalen sind verlässliche Partner der Kultur. Wir begrüßen und unterstützen jegliches bürgerliche Engagement für Kultur. Kultur und Kulturpolitik tragen die Zukunftschancen der jungen Generation. Deshalb muss ein besonderer Schwerpunkt auf die musisch-kulturelle Bildung unserer Kinder und Jugendlicher gelegt werden. Kultur für Kinder heißt zunächst auch, die Bereitschaft zu individuellen Leistungen zu wecken und anzuspornen, sie anzuerkennen und Zeit und Zuwendung sowie beim Eintritt als Heranwachsende in pluralistische und persönliche Leistung beruhende Gesellschaft zu ermöglichen.

 

Rolf Löckmann

 

 

         9) Gewerbe und Handel stärken, Wirtschaftsförderung 

 

Gewerbe und Handel sind unabdingbar für eine funktionierende Gesellschaft. Sie schaffen nicht nur Arbeitsplätze und erwirtschaften Steuereinnahmen, sondern erleichtern uns allen das Leben durch vielfältige Angebote und Dienstleistungen. Diese Vielfalt gilt es zu erhalten und auszubauen. Deshalb begrüßt die FDP alle Anstrengungen, die notwendig sind, um die bestehenden Gewerbe- und Handelsbetriebe als Partner der Stadt zu stärken. Ein zentraler, koordinierender Ansprechpartner in der Verwaltung, kurze Reaktionszeiten auf Anfragen, pragmatische unbürokratische Lösungen und Hilfestellungen sollten Standard sein. Infrastrukturmaßnahmen, die notwendig sind um Handel und Gewerbe lebensfähig zu halten, sind zu unterstützen. Städtische Aufträge sollten im Rahmen der Möglichkeiten an örtliche Betriebe vergeben werden.

 

Josef Strohbücker

 

 

         10) Verbesserung der Bürgernähe im Rathaus,

 

Zu sagen „Die Stadtverwaltung wird von den Bürgern bezahlt, also ist sie auch deren Diener“, ist zu einfach argumentiert. Sie sollte sich jedoch schon den Erfordernissen stellen, die von einem modernen Dienstleistungsbetrieb erwartet werden. Davon ausgehend, dass ihre Kunden keine Möglichkeit haben, sich ihren Dienstleistungsbetrieb auszusuchen, sollte der Maßstab an Kompetenz und Kundenzufriedenheit besonders hoch angesetzt sein. Wie auch in der Wirtschaft muss gelten: „Der Kunde ist König.“

Dies beginnt mit der freundlichen Frage nach dem Begehren, wenn der Bürger das Rathaus aufsucht. Die schnelle Bearbeitung von Anträgen im Bauamt, das freundliche Wort bei einer Trauung, wie auch die hilfreiche Hand bei einem Wohngeldantrag, Öffnungszeiten auch mal an einem Samstag sorgen dafür, dass eine Stadtverwaltung nicht anonym, sondern bürgerfreundlich ist.

 

Carmen Steinhoff

 

 

         11) Sport fördern

 

Wir bekennen uns zur Förderung des Breitensports in Sendenhorst. Zusammen mit seinen Vereinsmitgliedern und den ehrenamtlich Tätigen in den verschiedenen Vereinen bildet der Sport eine starke Bürgerbewegung für ein faires Miteinander, aktives Engagement und ein gesundes Leben. Sport bringt Menschen zusammen, unabhängig von Geschlecht, Alter, sozialem Status, religiösen oder politischen Überzeugungen, körperlicher Verfassung, Herkunft oder sexueller Orientierung. Er fördert die gesundheitliche Prävention, stärkt den Gemeinschaftsgeist und baut Vorurteile ab. Deshalb wollen wir die Freiwilligen von unnötiger Bürokratie befreien, denn der Sport ist auf ehrenamtliche Hilfe angewiesen – egal ob als Trainer, Betreuer oder in der Vereinsleitung.

 

Britta Lubitz

 

         12) Landwirtschaftliche Infrastruktur, Radwege, Wirtschaftswege

 

Das Fahrrad als Fortbewegungsmittel und der Radtourismus spielen in Albersloh und Sendenhorst eine wichtige Rolle. Aus diesem Grund wurde das Radwegenetz mit viel Engagement vor allem durch die Landwirte schon gut ausgebaut.

Einige Lücken sind noch vorhanden und sollten geschlossen werden. Wir hoffen hier weiterhin auf die gute Zusammenarbeit mit den Grundstückseigentümern und die Unterstützung durch viele Ehrenamtliche.

Das Wirtschaftswegekonzept hat die Straßen und Wege kategorisiert. Mit Hilfe dieses Konzepts sollen die Strecken, soweit sie öffentlich genutzt werden, entsprechend den Anforderungen durch die Kommune Instand gehalten werden. Die landwirtschaftlichen Betriebe sollen dafür nicht finanziell aufkommen – das ist aktive Wirtschaftsförderung für unseren ländlichen Raum!

Die Münsterländer Parklandschaft mit den landwirtschaftlichen Betrieben, der Vielfalt von Hecken, Wäldern, Feldern, Wiesen und Wasserläufen ist unsere Heimat. Wir setzen uns dafür ein, dass dieses Landschaftsbild erhalten bleibt und nicht durch weitere Windkraftanlagen verändert wird.

 

Beate Bruns

 

 

        13) Kontinuierlicher Schuldenabbau - mindestens 5 % pro Jahr, Kooperation

 

Finanziell stark abhängig ist die Stadt vom Wohlergehen und dem wirtschaftlichen Geschick der Sendenhorster Firmen und deren Steuerkraft. Finanziell stark abhängig ist sie auch vom Finanzgebaren des Kreises Warendorf und der darüber angeordneten Behörden und Institutionen. Der verbleibende Handlungsspielraum zwischen diesen beiden Einnahme- und Ausgabeblöcken ist in unserer Stadt gering.

Die in der Haushaltssatzung gemachten Ansätze der zu erwartenden Gewerbesteuereinnahmen könnten sich im Laufe des Jahres vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen Situation in unserem Land schnell als zu blauäugig herausstellen.

Somit bleibt der Auftrag an die Sendenhorster Politiker, das Geld „zusammenzuhalten“; für die FDP Fraktion nicht eine Zeit, große Investitionen zu tätigen, da die Stadt aus unserer Sicht schon hoch verschuldet ist. Langfristig müssen alle an der grundsätzlichen Entschuldung der Stadt arbeiten. Mindestens 5 % pro Jahr ist ein konkretes Ziel der FDP.

 

Immer wieder haben wir im Dialog mit der Stadtverwaltung den Kooperationsgedanken mit Nachbargemeinden eingebracht. Auf vielen Gebieten können Dienstleistungen für die Bürger durch die Bündelung von Wissen und Erfahrung sowie gemeinsame Investitionen qualitativ hochwertiger und effizienter angeboten werden.

Als ein besonderes Merkmal unseres politischen Handelns verstehen wir, die Kosten- und Nutzenseite der städtischen Gebäude und Anlagen kritisch im Auge zu behalten. Wir haben insbesondere bei den jeweiligen Haushaltsberatungen gefordert, dass das Gebäudemanagement ausgebaut wird. Welche Kosten fallen für das einzelne Gebäude an und welcher Nutzen steht dem gegenüber? Finanzielle Aufwendungen oder Sachzuwendungen müssen gegenüber dem Nutzen abgewogen sein.

  

Josef Lammerding